Einblicke in unsere Freizeiterlebnisse aus Sicht einer Ziege: Als ich heute Morgen bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht bin, kam ein Teil der Freizeitgruppe das kleine Stück den Berg zu meinem Gehege hochgelaufen. Sie hatten sich dort vor 2 Wochen im Panorama-Hotel einquartiert, wo ich sie oft beobachtete. Als sie mit der Gondel den Berg hinaufkamen, waren die Hausbesitzer gerade fertig das Haus vorzubereiten. Eigentlich wollte die Gruppe ja nach Ungarn, doch 2,5 Wochen vor der Abreise musste umgeplant werden. Richtig räudig. Trotzdem gab es direkt am ersten Tag ungarisches Essen. Generell schwärmten alle vom guten Geschmack des Essens, den das Stammküchenteam der Jugendfreizeit kreierte und nicht nur das: zweimal täglich gab es warme Mahlzeiten, purer Luxus. Trotzdem kamen immer wieder Teilnehmer und auch Mitarbeiter zu spät, was vermehrte Küchendienstschichten zur Folge hatte. Nachmittags sah ich die Jugendlichen oft Fußball oder Volleyball spielen, wobei spätestens am letzten Tag der letzte Ball in Richtung Tal verschwand. Nicht nur beim vergeblichen Suchen eben dieser Bälle, rutschten die Besucher öfters auf den überall verteilt-liegenden Kuhfladen aus. Hoffentlich achteten sie sonst mehr auf Hygiene und Maßnahmen als beim Geradeaus-Laufen, denn nahezu jeden Morgen und Abend saßen sie alle beisammen und wir Ziegen lauschten ihren Gesprächen und ihrem Gesang. Dieser schallte auf den gut 1500 Höhenmetern sicherlich weiter als zum Stall. Als ich einmal von meiner Neugier angetrieben ausbüxte und durch ein Fenster lugte beobachtete ich wie sie sich in Kleingruppen trafen. Dort besprachen sie verschiedene Themen wie z.B. den „Umgang mit den Sozialen Medien“, „Warum an Jesus glauben“, „Die eigene Identität“ oder „Glauben im Alltag“, denn das Freizeitmotto lautete „Ihm sein Lifestyle“.  Vor allem das Thema „Zweifel im Glauben“ schienen auch zum Ende der Freizeit noch viele positiv zu bewegen. An manchen Tagen war es für mich einfacher die Gruppe zu beobachten. Es waren die Tage, die sie fast nur in der Natur verbrachten. Einmal dachte ich bereits sie seien ausgeflogen, als ich sie einzeln auf den Wiesen sitzend oder wandern gehen sah. Sie hatten sich verabredet zu schweigen und suchten den Kontakt zu Gott. So kamen an diesem Abend viele Eindrücke zusammen, die im Zeugnisteil weitergegeben wurden. Mir fiel nicht nur auf, dass das Wetter in diesen 2 Wochen deutlich besser war als erwartet, sondern auch, dass alle zu einem großen Team zusammengewachsen waren. Sogar kleine Unglücke, wie die Panne eines Bullys nach einem Ausflug in eine Klamm und eine daraus resultierende 1,5-stündige Wanderung zum Hotel, steckten sie locker weg. Wenn ich sie gerade den Rückweg antreten sehe, denke ich sie vermissen zu werden. Liebe Grüße an die Realife Community - eure freche Ziege Daisy

Geschrieben von Lana, FeG Achenbach und Tim-Jannik, FeG Wallau

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